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Seelsorge

Seelsorge bedeutet aus christlicher Überzeugung: für andere da sein, anderen zuhören, mit anderen reden, sie begleiten, nach Lösungen suchen, auf Gott vertrauen, mit Gott ringen, beten, glauben, hoffen, lieben.

An bestimmten Punkten im Leben kann es hilfreich sein, über das zu reden, was ansteht.

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Was Seelsorge bietet:
Seelsorge bietet die Möglichkeit, mit einem ausgebildeten und dazu beauftragten Gesprächspartner mit einem Pfarrer oder einer Pfarrerin, einer ausgebildeten Mitarbeiterin oder Mitarbeiter (z.B. im Besuchsdienst) zu reden.

Jedes Thema des menschlichen Lebens kann Inhalt eines seelsorglichen Gesprächs sein. Denn wenn wir glauben, dass Gott alle Dinge geschaffen hat, dann gibt es kein Thema, das nicht mit Gott zu tun hätte...

Was Seelsorge nicht ist:
Seelsorge ist keine Therapie. Keine Seelsorgerin und kein Seelsorger, der nicht gleichzeitig Psychotherapeut ist, ist in der Lage, seelische Krankheiten (etwa Depressionen) zu behandeln oder eine Gesprächstherapie durchzuführen. Bei Bedarf kann er aber versuchen, Verbindung mit einer Therapeutin herzustellen.

Worauf Sie sich verlassen können:
Seelsorger unterliegen der Verschwiegenheitspflicht. Alles, was im seelsorglichen Gespräch zur Sprache kommt, darf er nicht weiter erzählen. Dies gilt in besonderem Maße, wenn es im Rahmen der Seelsorge zur Beichte kommt.

Was in der Seelsorge passiert:
Den Inhalt der Seelsorge bestimmt die Person, die sie in Anspruch nimmt. Natürlich wird aber auch der Seelsorger Akzente und Impulse setzen. Hier nun einige Beispiele, was Sie in der Seelsorge in Anspruch nehmen können:

Welche Themenbereiche gibt es?
Allgemeine Themen, Konflikte und Krisen im privaten und beruflichen Umfeld, Ehe- und Familienfragen, Glaubensfragen, Gespräch zu Übergängen im Leben (Eintritt, Taufe, Trauung, Beerdigung), Hausbesuch, Beichte, Abendmahlsfeier, Geburtstagsbesuch, Krankenbesuch, Sterbebegleitung, Persönliche Segnung, Gemeinsames Beten und andere Möglichkeiten, die das Leben mit sich bringt.

Bei dem Wunsch nach einem seelsorgerlichen Gespräch für sich oder für andere, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an den Pfarrer.